Rattenbekämpfung

Ratten sind äußerst unangenehme Zeitgenossen und gefürchtete Schädlinge. Sie richten Vorratsschäden an, fressen die verschiedensten Materialien an, darunter Elektrokabel, und können viele Krankheiten übertragen. Wichtig ist, sie so früh wie möglich zu bekämpfen. Bemerken Sie am Tage eine Ratte, die auf der Nahrungssuche ist, dann ist das ein Beweis dafür, dass die Population bereits groß ist und nicht mehr alle Tiere in ihren Verstecken Platz finden. Die Tiere machen sich auf, um neue Reviere zu suchen. Jetzt ist es Zeit, den bereits entstandenen Schaden so gering wie möglich zu halten und mit der Rattenbekämpfung zu beginnen.

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Möglichkeiten für die Rattenbekämpfung

Betreiben Sie nicht gerade ein Unternehmen, so müssen Sie bei den ersten Indizien für Ratten nicht immer die professionelle Hilfe eines Schädlingsbekämpfers in Anspruch nehmen, sondern Sie können die Rattenbekämpfung selbst vornehmen. Es kommt darauf an, dass Sie bei der Bekämpfung der Ratten nicht gegen die Bestimmungen des Tierschutzgesetzes verstoßen. Die Ertränkung von Ratten und die Verwendung von Rattenkleber sind in Deutschland verboten, da sie gegen das Tierschutzgesetz verstoßen und die Ratten einen grausamen Tod sterben. Sie können die Rattenbekämpfung mit verschiedenen Mitteln vornehmen:

  • Mäusegift
  • Köderboxen mit Rattenköder
  • Schnappfalle
  • elektronische Rattenfalle

Bei allen diesen Varianten der Rattenbekämpfung werden die Tiere unproblematisch und schmerzlos getötet. Bei der Verwendung von Mäusegift und Köderboxen sterben die Tiere einen Schwächetod, mit der Schnappfalle und der elektronischen Falle tritt der Tod sofort ein. Welche Art der Rattenbekämpfung Sie anwenden, hängt davon ab, wo sich die Ratten aufhalten, ob sie sich im Haus oder im Garten aufhalten. Auf jeden Fall sollten Sie die Stelle, an der Sie Giftköder legen oder eine Falle aufstellen, kennzeichnen und gut sichern.

Die richtige Anwendung der Rattenbekämpfung

In verschiedenen Bereichen, nämlich dort, wo sich Haustiere und Kinder aufhalten, können Sie nur elektronische Fallen oder Köderboxen anwenden, da von ihnen keine Gefahr ausgeht. Grundsätzlich sollten Sie Köderboxen, Schnappfallen, elektronische Fallen und Mäusegift so platzieren, dass sie von Kindern und von Haustieren nicht erreicht werden können. In Bereichen, in denen Sie Lebensmittel lagern, sollten Sie auf Mäusegift verzichten, da es mit den Lebensmitteln in Berührung kommen könnte. Sie sollten die Stellen, an denen Sie Mäusegift gelegt haben, sowie die Köderboxen regelmäßig kontrollieren und gegebenenfalls Köder nachlegen. Es dauert einige Tage, bis das Gift wirkt, denn schließlich darf bei den Ratten kein Misstrauen gegen den Köder aufkommen. Erst dann, wenn über einige Tage nichts mehr von dem Gift gefressen wurde und Sie keinen Rattenkot oder andere Anzeichen mehr bemerken, können Sie sicher sein, dass die Population erfolgreich bekämpft wurde. Die Fallen sollten Sie täglich kontrollieren.

Ratten in der Lebendfalle

Lebendfallen sind höchst umstritten. Von ihnen geht keine Gefahr aus, doch schnell können die Ratten einer Population gegenüber einer solchen Falle misstrauisch werden, wenn sie bemerken, dass einer ihrer Artgenossen darin gefangen wurde. Die Ratten müssen beseitigt werden, doch ist es nicht so einfach, sie schmerzlos zu töten. Sie könnten die Ratten aussetzen, doch dabei besteht die Gefahr, dass sie wieder zu ihrer Population zurückkehren. Auf solche Fallen sollten Sie also besser verzichten.

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